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Südeuropa
Italien - mehrere Reisen – 1953 bis 1954 unternahm ich bereits als Schülerin Reisen, die mich in die Schweiz und nach Italien, insbesondere nach Venedig, Padua, Pisa und in das an Kunstschätzen unerschöpfliche Rom führten. - 1974 reiste ich u. a. nach Florenz, Rom und Ravenna - 1979 u. a. nach Rom und Venedig.
Griechenland,
1975 führte mich eine Reise u. a. nach Saloniki, Meteora, Delphi, Athen, Kap Sunion, Kreta, Korinth, Mykene, Epidauros und Olympia. Es fällt mir schwer, die beeindruckendsten Momente zu nennen. Hier mischte sich in seltener Weise das vor Ort Gesehene mit dem aus der Geschichte Gewussten. Die griechische Mythologie und die mit ihr zusammenhängenden Bauwerke sind unlösbar miteinander verbunden. Hinzu kommt das nirgendwo sonst derart erstaunliche Licht, das die Landschaft überflutet.
Nordspanien und Portugal
1986 reiste ich über Nordspanien – u. a. Altamira, Santillana del Mar, Oviedo und Santiago – nach Portugal, u. a. Viana de Castello, Braga, Porto, Coimbra, Fatima, Tomar, Alcobaça, Batalha und Lissabon. Damals war es noch möglich – unter strengen Auflagen und mit vorheriger schriftlicher Begründung, auch nur jeweils fünf Personen pro Einlass und insgesamt höchstens 40 Personen pro Tag – in die nun gefährdeten Höhlen von Altamira in Nordspanien zu gelangen. Das unweit des Atlantik gelegene Santiago de Compostela hat für mich bis heute seinen Glanz nicht verloren. Die europaweit unternommenen Pilgerreisen auf dem Jakobsweg faszinieren mich noch immer. Portugal glänzte mit seinem besonderen Baustil, dem Manuelischen Stil mit seinen überreichen maritimen Schmuckelementen der alten Seefahrernation zum Ausdruck: verschlungen wie Schiffstaue verknotete Säulen, in Stein gemeißelte Muscheln und Algen oder die Armillarsphäre. Fatima, die fromme Stätte, im landläufigen Bewusstsein verkitschte Stätte, ließ mich sehr bescheiden betrachten, welche Kraft, welche bewusstseinsverändernde Energie die Gläubigen an diesen Ort treibt und sie tröstet. Lissabon, die wunderschöne Stadt am Tejo hinterließ mir viele bleibende Eindrücke.
Spanien
1987 führte mich eine Reise u. a. nach Madrid, Toledo, Cordoba, Sevilla, Granada, Elche und Barcelona. Alle sind sie stolze, z. T. streng anmutende Städte. In Madrid habe ich nicht wenig in der Nationalbibliothek gearbeitet, um Material für mein Kinderopern-Projekt zu sammeln. Heiter gab sich Sevilla. Cordoba und Granada wie auch teilweise Toledo in seiner prächtigen natürlichen Lage konnten mit dem maurischen Stil und den jüdischen Glaubenszeugnissen glänzen. In Sevilla fiel die Kunstfertigkeit in der Herstellung der Azulejos auf, die die Plaza de Espagna schmücken. Barcelona, die strahlende Stadt am Meer spiegelte ihre Lebendigkeit und Offenheit auf vielen katalanischen Gesichtern wie im gesamten Auftreten.
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